LIEDDUOS 2024
Die Mezzosopranistin deutsch-ungarischer Abstammung Corinna Scheurle (*1991) studierte an der UDK Berlin sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei Prof. KS Christiane Iven. Nach dem Studium wurde sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden Berlin und anschließend Teil des Ensembles der Bayerischen Staatsoper. Seit 2021 ist Corinna Scheurle festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, wo sie Rollen wie Carmen in Carmen, Octavian im Rosenkavalier, Angelina in La Cenerentola, Hänsel in Hänsel und Gretel, Cherubino in Le nozze di Figaro und Donna Elvira in Don Giovanni verkörpert. Gastengagements führten die junge Sängerin u. a. an die Staatsoper Berlin, an die Semperoper Dresden, zum Glyndebourne Festival in England, zu den Festspielen Baden-Baden, zu den Bregenzer Festspielen, den Tiroler Festspielen Erl, nach Aix-en-Provence, Budapest, Alexandria und Ljubljana. Liederabende gab die junge Künstlerin u.a. im Pianosalon Christophori, beim Liedfest Würzburg, in der Oper Frankfurt, an der Staatsoper Berlin, im Konzerthaus Berlin, im Mendelssohnhaus Leipzig und in der Villa Wahnfried in Bayreuth. Ihre Lied-Debüt-CD »Schwarze Erde« mit ungarischem und deutschem Repertoire mit der Berliner Pianistin Klara Hornig erschien Anfang April 2024. Sie arbeitet regelmäßig mit Liedpianistinnen wie Klara Hornig, Akemi Murakami und Hanna Bachmann zusammen. Auch im Konzertbereich ist sie eine gefragte Interpretin. Corinna Scheurle ist erste Preisträgerin des Gasteig Musikpreises München 2017, Preisträgerin des Bundeswettbewerb Gesang 2018 und war Semifinalistin des NEUE STIMMEN Wettbewerbs 2015. Stipendien bekam sie von der Liz Mohn Stiftung und des Richard-Wagner Verbands Vorarlberg und besuchte Meisterkurse von Kurt Widmer, Brigitte Fassbaender, Anna Tomowa-Sintow und Thomas Hampson.
Eine bereits rege Konzerttätigkeit führt die, vom Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko als »gereifte Persönlichkeit am Klavier« bezeichnete, Pianistin Hanna Bachmann (*1993) in zahlreiche Länder Europas. Besonders hervorzuheben sind dabei ihre Auftritte im Wiener Musikverein, in der Berliner Philharmonie, im Beethovenhaus Bonn, beim dortigen Beethovenfest, beim Blüthner-Zyklus Wien, beim Kultursommer Semmering und beim Bodenseefestival. Die Stipendiatin des Vorarlberger Richard-Wagner-Verbands gab 2018 zudem ihr Mexiko-Debüt, in dessen Rahmen sie mit dem Orquesta Sinfónica de San Luis Potosí auftrat und einen Meisterkurs an der renommierten UNAM abhielt. Neben ihren Soloaktivitäten widmet sich Hanna Bachmann intensiv der Kammermusik und der Liedgestaltung. Hanna Bachmann ist begeistertes Mitglied des Schwarzenberg Trios, das neben Auftritten in verschiedenen Ländern Europas seit 2021 auch eine eigene Konzertreihe in Wien hat. Sie erhielt ihre Ausbildung bei Ferenc Bognar am Landeskonservatorium Feldkirch, bei Florian Krumpöck in Wien und absolvierte ihr Bachelor- sowie ihr Master-Studium bei Pavel Gililov an der Universität Mozarteum Salzburg. Zusätzliche künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Elisabeth Leonskaja, Elisso Virsaladze, Markus Hadulla und Daejin Kim. Es liegen zwei Soloalben u.a. mit Beethovens Diabelli-Variationen vor. Im Frühjahr 2021 folgten Veröffentlichungen zweier Einspielungen im Schwarzenberg Trio und im Liedduo mit Elsa Janulidu.